Das Austauschkonzept des LLG

Unser Europa-Verständnis beschränkt sich nicht nur auf politische bzw. ökonomische Kreise sondern verlangt ein stärkeres, europazentriertes Bildungskonzept. Das Landrat-Lucas-Gymnasium vermittelt seinen SchülerInnen ein umfassendes interkulturelles bzw. europäisches Verständnis und Wissen und gibt ihnen damit unter anderem durch Steigerung ihrer sprachlichen Kompetenzen das Werkzeug zum Handeln als mündige BürgerInnen Europas. Als europäisch bezogene und identifizierte Schule möchte das Landrat-Lucas-Gymnasium allen SchülerInnen, die dies wünschen, die Teilnahme an einem Austauschprogramm in einem anderen Land ermöglichen. Dazu kommen vorrangig die von uns durchgeführten Austauschprogramme oder freiwillige Studienfahrten in Frage. Momentan bestehen Austauschbeziehungen zu folgenden Ländern: Frankreich, Polen, Russland, Italien, Schweden und USA. Nähere Details hierzu erfahren sie unter den Menüpunkten rechts. Ein interessanter Artikel zu Nutzen und Wirkung von Schüleraustauschen des Pädagogischen Austauschdienstes (PAD) findet sich hier.

Partnerschulen 2015/2016

Mit der Durchführung von Schüleraustauschprogrammen verbindet das Landrat-Lucas-Gymnasium folgende Ziele:

1. Im Rahmen eines fremdsprachenorientierten Austausches soll die im Unterricht erlernte Sprache im jeweiligen Mutterland angewendet und die individuelle Sprachkompetenz vertieft werden.

2. Das Landrat-Lucas-Gymnasium, eine Schule mit mehr als zwanzig Nationen in ihrer Schülerschaft, will der kulturellen Vielfalt offen gegenüber treten und diese in den Alltag und ins Bewusstsein des Schullebens integrieren. SchülerInnen sollen hieraus ableitend multikulturelles Lernen und Leben nicht nur im eigenen Schulalltag erfahren, sondern im jeweiligen Kulturraum unter den herrschenden Lernbedingungen den direkten Umgang mit gleichaltrigen Jugendlichen pflegen. Wir wollen ausdrücklich dazu auffordern, interkulturelle Erfahrungen zu machen und so zu einem europäisch ausgerichtetenoffenen Menschen zu werden.

3. Das Leben in einer Gastfamilie bietet die Möglichkeit des unmittelbaren Kennenlernens von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der authentischen Umgebung der jeweiligen Kultur, die sonst nur in der Theorie des Unterrichts behandelt wird.

4. Dabei erstreckt sich die Pflege persönlicher Kontakte nicht nur auf den direkten Besuch und Gegenbesuch, sondern sollte im Idealfall langfristig angelegt sein und damit im Studien- und Berufsleben weiterverfolgt werden. Die Nachhaltigkeit der Pflege der persönlichen Verbindungen und Freundschaften stärkt das Gefühl unserer europäischen Identität und gibt einen guten Einblick in die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bedingungen der Partnerstaaten.

5. Die Erweiterung der Sprachkompetenz unserer SchülerInnen stellt ein wesentliches Ziel der Auslandsaufenthalte dar. Darüber hinaus lernen die SchülerInnen den flexiblen Umgang in der Kommunikation u. a. durch den Einsatz der eigenen Muttersprache oder, wenn nötig, durch andere verbale oder nonverbale Mitteln.

6. Das Interesse am Deutschunterricht ist in vielen Ländern stark zurückgegangen. Die persönliche Verbindung zwischen Jugendlichen gleichen Alters und das Engagement im Austauschprogramm sollen die deutsche Sprache und das Interesse an die deutsche Kultur nachhaltig und effektiv stärken.

Durch die Schulzeitverkürzung an Gymnasien auf 8 Jahre und die damit verbundenen Folgen sind Schülerinnen und Schüler, sowie deren Eltern zunehmend verunsichert. Zur Klärung der wichtigsten Fragen zum Thema G8 und Auslandsaufenthalte finden sie hier weitere Informationen. Zum weiteren Erkenntnisgewinn, gerade auch im Bezug auf geeignete Länder, etc. bietet sich der Besuch der im folgenden verlinkten Webseiten an:

AFS Interkulturelle Begengungen e.V.
American Insitute For Foreign Study
Cultural Care Au PairExperiment e.V.
GIVE – Gemeinnütziger Verein für Internationale Verständigung
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit
Jugendbildung International
Partnership International
Patenschaftsprogramm des Bundestages
VDA - Verein für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland
Youth for understaning