Zu Gast in Schweden: so ging es weiter

Am Montag ging es auf eine geführte Tour über die Insel. Rudi, der Mitarbeiter des Windparks bei Slite, gab uns einen ausführlichen Einblick in die Windradtechnologie, sowie deren Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Bei der Besichtigung des Windrads kriegten wir einen Eindruck von der Größe.

Weiter ging es unter zahlreichen Geschichten über Wikinger, Pilze, Frühlingsblumen und Kirchen bis wir nach Farö übersetzten. Dort konnten wir die Entstehung der Insel an den spektakulären Rauken ablesen. Das sind Steinsäulen am Strand, die ein hervorragendes Fotomotiv liefern. Wegen des Nebels mussten wir allerdings sehr nah heran geben. Zu schnell ging die Pause dort vorbei.

Die meiste Energie auf Gotland braucht das Zementwerk. Der zugehörige Kalksteintagebau hat gigantische Ausmaße. Ein Highlight zum Abschluss war der Besuch eines Bauernhofs, wo wir wenige Stunden alte Lämmchen auf dem Arm halten konnten. Abends am Strand von Gustavsvik war der Sonnenuntergang ein einmaliges Erlebnis.

Nach den Anregungen vom Vortag folgte ein intensiver Arbeitstag im Hostel. In international gemischten Gruppen haben wir Beispiele aus der Bewegungsbionik recherchiert und ausgetauscht. Ideenreichtum war nämlich bei Go Enterprise gefragt. Bei diesem Spiel mussten wir in Phasen von wenigen Minuten Ideen entwickeln, wie Gotland nachhaltiger und unabhängig in Bezug auf Energie werden kann. Es entstanden spannende und sehr unterschiedliche Ideen, die unter verschiedenen Kriterien von den Teilnehmern und Lehrern bewertet wurden. Die Ergebnisse könnt ihr euch auf den Postern im 1. Stock des Biologie-Trakts ansehen.

Für das internationale Buffet haben alle Teilnehmer landestypische Spezialitäten vorbereitet. Außerdem führten uns die Schweden in den Femkamp ein, der traditionell zu Mittsommer gespielt wird. Kurz gesagt, man kann mit einfachen Mitteln viel Spaß haben.  Manch einer war froh, dass es dabei schon fast dunkel war und Beweisfotos unscharf blieben. Musikalische Beiträge der anderen Teilnehmerländer schlossen den Abend ab.
Die Ergebnisse haben wir schließlich noch am Täby Ensklida Gymnasium präsentiert. Die Schule überzeugt durch Modernität, Gemütlichkeit, Helligkeit und das hervorragende Mensaessen, doch schon bald hieß es Abschied nehmen.
Die Woche verging wie im Flug und war ein tolles Erlebnis. Wir freuen uns schon auf den Austausch mit dem Gymnasium in Täby, der für das kommende Schuljahr geplant ist.

Weitere Informationen und Bilder finden sich auf der projket Website

https://sites.google.com/tabyenskilda.se/erasmus2015/ltt-2-in-leverkusengermanyand-results

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