Wir sind noch da! - Das Erasmusprojekt im Zeichen von Corona

Eigentlich war der Plan in dem laufenden Erasmus+ Projekt die Natur als Vorbild für Problemlösungen zu nutzen. Dank Corona kam es anders und wir mussten die Natur- also das Virus- als Problem betrachten, das neben so vielen anderen Dingen auch unsere internationale Projektarbeit gefährdete. Doch natürlich fanden wir eine Lösung …
Alles war für ein Projekttreffen mit unseren Partnern aus Spanien und Griechenland in unserer schönen Partnerschule in Täby Anfang April vorbereitet, um effiziente Fortbewegung nach dem Vorbild der Natur zu erforschen. Doch dann kam Corona und das Wiedersehen der Teilnehmer musste ins Internet verlegt werden. Ziel der Online-Treffen war es, dass sich Schülergruppen aus den vier Ländern über die Coronasituation in ihren Ländern austauschten. Die Erfahrungen reichten von wochenlanger Zeit in den eigenen vier Wänden (Spanien) bis Distanzunterricht und Abstandsgebote (Schweden). „Als wir uns am 17.5. zum ersten Mal Online trafen, hat der spanische Schüler erzählt, dass er am Tag davor zum ersten Mal seit 40 Tagen für zwei Stunden nach draußen durfte. Unvorstellbar!“
Wie auch immer die Teilnehmer*innen die Zeit erlebt haben, alle waren sich einig, dass die Einschränkungen langsam mürbe machten. Jedes internationale Team erarbeitete und designte daher ein „product of encouragement“. Dies sind die ermutigenden Ergebnisse, die von Durchhalteslogans, über Hygiene- und Beschäftigungstipps, über Dank an die Mitarbeiter*innen des Gesundheitswesens und bis Postkarten als Hoffnungsspender für Senioren reichen. Diese sollen in der kommenden Woche die Bewohner des Haus Upladin erfreuen.
Wenn du deinen Großeltern auch eine solche Postkarte schicken möchtest, kannst du sie am Mittwoch, den 17.6. in der Bio-Küche im 1. OG abholen. Bei der Gelegenheit können auch die Ergebnisse bestaunt werden, die dort und im B-Gebäude im 2. Stock ausgestellt sind.
Es ist toll, dass der europäische Gedanke auch von Corona nicht zum Stillstand gebracht werden kann. Wir hoffen, dass wir unsere Reise nach Schweden bald nachholen können, auch wenn es vor den Herbstferien wegen der Corona-Beschränkungen nicht klappt. Trotzdem bleiben wir dran und freuen uns schon auf ein Wiedersehen im echten Leben!