Olympische Tage in Berlin - WK II-Mädchen Leichtathletik

Unser Wettkampf-Tag startete schon sehr früh: Alle standen um 7 Uhr morgens auf und die Sprinter sogar schon eine halbe Stunde früher, denn sie sollten genug Zeit haben wach zu werden und sich auf den kommenden Lauf vorzubereiten.
Nachdem alle Athletinnen und Lehrerinnen beim Frühstück in der Unterkunft noch einmal Energie getankt hatten, ging die 45-minütige Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auch schon los. Am Jahnstadion angekommen wurden direkt die Startnummern befestigt und die Ersten begannen mit dem Aufwärmprogramm. Immer mehr Schulen trafen ein und immer mehr Sportler wärmten sich auf der Rundbahn für den Sprint auf. Währenddessen war der Himmel zwar noch sehr bewölkt, aber der Regen blieb zum Glück aus.
Um 10 Uhr wurde der Wettkampftag schließlich mit dem ersten Startschuss eingeleitet. Auch unsere drei Sprinterinnen gingen um 10.30 Uhr an den Start. Jedoch erbrachten sie leider nicht die gewünschte Leistung, woran auch der starke Gegenwind Schuld hatte.
Inzwischen waren auch die WK III Jungen unserer Schule im Stadion angekommen um unsere Mädchenmannschaft zu unterstützen. Während die drei Sprinterinnen schon ihre erste Disziplin absolviert hatten, stiegen andere erst um 11 Uhr mit Speerwurf und Hochsprung in das Wettkampfgeschehen ein.

Im Speerwurf lief es für Cimberly Dreistein besonders gut. Sie steigerte ihre Leistung von Wurf zu Wurf, bis zu einer neuen persönlichen Bestleistung von 36,66m.
Beim Hochsprung hingegen lief es nicht so gut und es kam sehr schnell zum Aus für die Athletinnen. Nur Liv Lakämper erreichte noch eine Höhe von 1,54m.
Die Kugelstoßerinnen wurden in zwei Gruppen unterteilt, sodass einige Schülerinnen um 12 Uhr und andere erst um 14 Uhr in den Ring gingen. Trotz ihres jungen Alters konnte Cimberly Dreistein sich auch in dieser Disziplin beweisen und sicherte sich mit einer Weite von 14,25m den zweiten Platz.
Auch im Weitsprung wurden die Athletinnen aufgeteilt und sprangen zu verschiedenen Zeiten. Zwei Schülerinnen des LLGs schafften es, über die 5m-Marke zu gelangen und Luisa Stutzke erzielte mit ihrer Weite von 5,21m eine neue persönliche Bestleistung.
Nun blieben nur noch zwei Disziplinen: Als drei Athletinnen unserer Schule an die 800m-Startlinie traten, waren die Mannschaftskolleginnen im Stadion verteilt, um die Läuferinnen auf den zwei Runden ordentlich anfeuern zu können. Besonders bei Elleen Muche zeigte dies Erfolg, denn sie lief die Strecke souverän in einer Zeit von 2:36,91 und konnte sehr zufrieden sein.
Am späten Nachmittag war der Teamgeist noch einmal gefragt, denn es starteten die 4x100m Staffeln. Beide Staffeln des LLGs schafften es den Stab sicher über die Ziellinie zu bringen und freuten sich damit, den anstrengenden Wettkampf geschafft zu haben.
Insgesamt erreichte die WK II Mannschaft den 11.Platz. Mit einer solchen Platzierung hatten sie vorher nicht gerechnet, dennoch sind sie damit relativ zufrieden, da dieser Wettkampf für viele das Ende einer langen und anspruchsvollen Freiluftsaison bedeutete.
[Anna-Maria Weber]