Interview mit einem Weltstar

Wie war es als du erfahren hast, dass Leverkusen dich gerne in seiner Jugendmannschaft haben will?
Ich war damals noch sehr jung, erst 9 oder 10. Es war ein gutes Gefühl, da man immer davon träumt bei einer Bundesligamannschaft zu spielen.
Wie war es für dich, als du erfahren hast, dass du deinen ersten Profivertrag in Leverkusen erhalten wirst und wie war das Gefühl ihn unterschrieben zu haben und zu wissen, dass du jetzt zu einer der besten Mannschaften Deutschlands gehörst?
Das hat mich auch sehr gefreut. Ich habe einen Vertrag bis 2021 bekommen, das ist dann schon eine Absicherung. Es war schön zu wissen, dass man jetzt zu den Profis des Vereins gehört.
Wie war es für dich, das erste Mal mit den Profis zu trainieren?
Es war ein cooles Gefühl mit Spielern wie Bellarabi oder Brandt zu spielen. Da geht dann ein Traum in Erfüllung.
Wie war es, das erste Mal im Kader zu stehen und in der BayArena als Spieler zu sein?
Das war noch ein besseres Erlebnis. Wenn man als Kind vor dem Fernseher sitzt und sieht wie 30.000 Zuschauer den Spielern zujubeln. Wenn man dann im Kader steht, will man natürlich auch spielen. Das war ein geiler Moment und das ist es auch jetzt noch!
Wie war dein erstes Spiel für Leverkusen?
Das war eine Einwechslung gegen Bremen, sehr spät im Spiel. Man ist sehr aufgeregt, wenn man dann an der Linie steht und eingewechselt wird in die Bundesliga. Das hat einfach Spaß gemacht.
Wie war der Moment, als der Trainer dir das Vertrauen gab im DFB-Pokal gegen Lotte einen Elfmeter schießen zu dürfen und was ging dir da durch den Kopf?
Das war anders. Wir durften selbst aussuchen, wer schießt und dann habe ich mir gedacht, ich versuche mal mein Glück. Ich habe mir den Ball genommen und im Endeffekt hat alles geklappt. Hätte ich nicht getroffen, dann wäre es ein nicht so guter Tag für mich gewesen.
Kommst du gut mit deinen Mannschaftskollegen aus?
Ich habe ein gutes Verhältnis zu meinen Mannschaftskollegen, ich wurde sehr gut ins Team integriert. Durch die jungen Spieler, die einem helfen sich sofort wohl zu fühlen, sie machen es einem leicht, sich zu Recht zu finden.
Wie kriegst du das mit Schule und Profisport unter einen Hut?
Momentan ist es sehr schwer, da ich viel in der Schule fehle und dadurch sehr viel verpasse. Jedoch werde ich von der Schule und von Bayer sehr gut unterstützt. Die kümmern sich um mich und dann ist es auch nicht schlimm, wenn man dann mal im Training fehlt. Jetzt ist es ja auch nur noch ein halbes Jahr, das schaffe ich jetzt auch noch!
Wie war es für dich für Deutschland in einer U-Mannschaft zu spielen und zu wissen, dass du nun für dein Heimatland spielst?
Es war ein guter Teil in meiner Kariere. Sein eigenes Heimatland zu vertreten ist natürlich eine große Ehre. Dann auch noch bei der U17 EM in Aserbaidschan dabei zu sein und den Adler auf der Brust zu tragen, ist schon ein schönes Gefühl. In den U-Mannschaften geht es darum, die ersten Schritte in Richtung A-Nationalmannschaft zu machen.
War es eine Ehre für dich, die Fritz Walter Medaille in Gold, für den besten Nachwuchsspieler Deutschlands der U17 überreicht zu bekommen?
Das war sehr überraschend. Ich hatte nicht damit gerechnet. Mein damaliger Trainer hatte mich angerufen und mir mitgeteilt, dass ich für diese Auszeichnung nominiert bin. Natürlich freut man sich dann, das ist eine Auszeichnung, die kriegt man nicht alle Tage und dann zu wissen, man ist zum besten Spieler der U17 gewählt worden. Man sollte sich jedoch nicht zu viel darauf einbilden.
Vielen Dank für das Interview!
[Nele Goetting (9c), Lisa Hellmann (9c), Lotta Vedder (9f)]