Ein Lächeln ins Gesicht gezaubert

"Dieser Brief hat mein Herz berührt", erzählt Frau Schulze, 97-jährige Bewohnerin des Hauses Upladin und älteste Teilnehmerin am Brieffreundschaftsprojekt zwischen dem Haus Upladin und unserer Schule. "Erst wollte ich gar nicht mitmachen, jetzt bin aber sehr froh, dass ich dabei bin!"
So wie Frau Schulze ergeht es vielen Briefschreiberinnen und Briefschreibern. Anfängliche Zurückhaltung und Skepsis ist einer großen Freude und Begeisterung gewichen. "Die Resonanz hat uns vollkommen überrascht und überwältigt - von beiden Seiten!" Rita Knieper, Initiatorin und Organisatorin im Haus Upladin ist immer noch begeistert von der Menge der Briefe, die innerhalb kürzester Zeit im Briefkasten des Upladin gelandet sind - mehr als 50! "Wir hatten die Idee, mit der klassischen Form des Briefs mit jungen Menschen in Kontakt zu treten, unseren Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit zu geben, ein wenig am Leben außerhalb des Heims in Kontakt zu treten und einfach auf andere Gedanken zu kommen."
Mit dieser Idee wandte sich das Haus Upladin ans LLG, wo sie auf Begeisterung stieß. Eingeladen waren alle Schülerinnen und Schüler der Stufen 5-7, die Resonanz war, wie die hohe Zahl der eingegangenen Briefe zeigt, überwältigend. "Ich fand das eine tolle Idee und da ich gerne Briefe schreibe, war ich sofort dabei", berichtet Niklas aus der Stufe 6. "Ich habe einfach von mir erzählt, wo ich wohne, was meine Hobbies sind und was ich gerne mache und Frau Schulze hat mir auch direkt geantwortet. Das war toll! Sie hat mir sogar eine Geburtstagskarte geschickt!"
Stellvertretend für die Schülerinnen und Schüler am LLG waren Pia und Niklas am vergangenen Donnerstag im Upladin zu Gast und haben an einem Pressetermin teilgenommen und ihre Briefpartnerinnen dabei auch persönlich kennen gelernt - sogar das Radio war dabei! Allen hat der Termin Spaß gemacht und sind sich sicher: Die Brieffreundschaft wird auch nach Corona weitergehen!
Die Ergebnisse des Pressetermins finden Sie hier: